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Maktkamp: Mental Razzia (Review)
Artist: | Maktkamp |
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Album: | Mental Razzia |
|
Medium: | LP/Download | |
Stil: | Smash Metal |
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Label: | Eigenproduktion | |
Spieldauer: | 30:46 | |
Erschienen: | 14.02.2025 | |
Website: | [Link] |
Smash Metal?
Nun, dass Norweger mitunter eine reizvolle Mischung aus Punk, Metal und Rock'n'Roll zusammenbrauen, ist spätestens seit KVELERTAK kein Geheimnis mehr.
Auch MAKTKAMP schlemmen sich nach Herzenslust durch die Hartwurst-Genretheke und bedienen sich an melodischem Death Metal, mancher Progressivität, aber auch der Wildheit des Punk. Das Ganze wird dann auch mit reichlich Rock'n'Roll-Arschtritt-Attitüde präsentiert.
Dieses Klanggebräu eignet sich gut um im Oberstübchen durchzufegen, lässt aber auch melodische Riffs und ohrwurmtaugliche Hooklines zu (z.B. in „Djevelhorn“).
Stücke wie „Permafrost“ oder „Traumejunkie“ tragen dagegen reichlich Dreck unter den Fingernägeln zur Schau und vermengen räudigen Sound, MOTÖRHEAD-affines Speed-Drumming und mitreißende Gitarrenarbeit zu einer Musikexplosion mit Partypotenzial.
Bei einer guten halben Stunde Albumlaufzeit bleibt MAKTKAMP außerdem kaum Zeit, um sich in kompositorischer Wiederholung zu verlieren. Denn der Pulsschlag will konstant hochgehalten werden. Der Abschluss „Dødsmestring“ rundet „Mental Razzia“ dann mit einem Zuwachs an epischen Gitarrenläufen und Anleihen von klassischem Heavy Metal stimmungsvoll ab.
FAZIT: MAKTKAMP müssen, entgegen ihres Bandnamens, keinen musikalischen Klassenkampf austragen, um neben Artverwandten wie KVELERTAK, in Teilen vielleicht auch DUNDERBEIST bestehen zu können. Denn „Mental Razzia“ besticht durch frische Energie und packende Songs, die, auch ohne entsprechende Sprachkenntnisse, zügig ins Ohr gehen. Die eigene Stilbezeichnung Smash Metal passt dabei sowohl zur Energie der Band als auch zu den Songs, die einem durchweg in den Arsch treten.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Seite A:
- Demon Amok
- Djevelhorn
- Velkommen til Voldsmonopolet
- Eksistensiell Krise
- Seite B:
- Aura Misere
- Permafrost
- Traumejunkie
- Stigma
- Dødsmestring
- Bass - Aleksander Melbye
- Gesang - Kjetil Elverum
- Gitarre - Kristian Leonhardsen, Marius Melleby
- Schlagzeug - Sigbjørn Valde Foss
- Mental Razzia (2025) - 12/15 Punkten
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