Partner
Services
Statistiken
Wir
The Grand Sheep: Nightwatch (Review)
Artist: | The Grand Sheep |
|
Album: | Nightwatch |
|
Medium: | CD/Download | |
Stil: | Progrock |
|
Label: | Eigenproduktion | |
Spieldauer: | 62:00 | |
Erschienen: | 01.11.2024 | |
Website: | [Link] |
Dem Namensgeber der Band entsprechend werden erst einmal von Schafgemecker begrüßt, bevor wir in den Progrock-Zug von THE GRAND SHEEP auf ihrem zweiten Album „Nightwatch“ einsteigen. Der rollt dann auch gleich mit „In Case Of Insanity“ dem Genre entsprechend Gitarrenriff- und Rhythmus-betont los und natürlich einer Stimme mit viel Pathos. Dann wird es auch gleich rhythmisch und harmonisch komplexer, wie es sich für echte progressive Rocker gehört. In „Far From Cure“ zeigt die Band die komplette Bandbreite ihres Könnens und zelebriert in mehr als sieben Minuten ihre Liebe zu vertracktem und vielschichtigem Rock. Andere Bands hätten aus dieser Nummer vier Stücke gemacht.
„Suitable Pills“ startet entspannt und steigert sich dann in den nächsten sechs Minuten, bedrohlich hart-riffend, um dann einen Ausflug in psychedelische Klangsphären zu unternehmen, bevor es sich wieder in einem harmonischen Gitarrenriff auflöst. Und so geht es munter weiter, Keyboard-Klangburgen („Cloud X“) groovende Gitarrenriffs („Final Day“) und zerrende Bassriffs („Nightwatch“) geben sich die Klinke in die Hand, wobei jedes Bandmitglied mal zeigen darf, was es so drauf hat. Aber alles immer geschmackvoll, in der richtigen Dosis und trotz der zur Schau gestellten Virtuosität immer im Dienste des Songs und dessen Stimmung.
FAZIT: „Nightwatch“ der Aschaffenburger THE GRAND SHEEP hat alles, was man von einem Progrock-Longplayer erwartet. Diffizile Rhythmen, viele Takt- und Tempowechsel, vielseitige Harmonien- und Soundkollagen, jede Menge Soli und natürlich viel Theatralik in der erzählerischen Stimme. Für Freunde von anspruchsvollen und abwechslungsreichen Songs jenseits der drei Minuten, lohnt sich das Rein- und Durchhören der Scheibe auf jeden Fall.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Intro
- In Case of Insanity
- Far From Cure
- Cloud X
- The Grand Sheep -
- Nightwatch
- Suitable Pills
- Landamar, the Mandrill King
- Catatonia
- Final Day
- Bass - Alex Röckl
- Gesang - Florian Rickert
- Gitarre - Andreas Bookjans
- Keys - Florian Rickert
- Schlagzeug - Christoph Bäckman
- Nightwatch (2024) - 12/15 Punkten
-
keine Interviews