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Randy McStine: Mutual Hallucinations (Review)

Artist:

Randy McStine

Randy McStine: Mutual Hallucinations
Album:

Mutual Hallucinations

Medium: CD/Download
Stil:

Progressive Rock

Label: McStine Music/Just For Kicks
Spieldauer: 43:43
Erschienen: 01.11.2024
Website: [Link]

„'Mutual Hallucinations', an dem ich fast fünf Jahre gearbeitet habe, ist mein bisher ehrgeizigstes Solowerk.“ (Randy McStine)

RANDY McSTINE gehört als Gitarrist längst zum Umfeld von STEVEN WILSON und PORCUPINE TREE und begleitet ihn regelmäßig bei Live-Konzerten. Allein diese Tatsache kommt „Mutual Hallucinations“ extrem zugute, denn schon die Produktion und der Mix des Albums, bei dem wiederum Mr. Wilson seine Hände im Spiel hatte, ist fantastisch: Kristallklare Höhen, fette Bässe, herrliche Stereo-Effekte, die nach einer gelungenen Kombination aus analoger Atmosphäre und modernster Technik(-Umsetzung) klingen. Bereits der kurze instrumentale Album-Opener spricht diesbezüglich schon Bände und setzt sich sofort in „counterintuitive“ fort. Hier gibt’s von Minute zu Minute mehr zu entdecken. Und was dieser McStine wahrhaft draufhat, bewies er bereits zu Pandemie-Zeiten mit einer gigantischen Cover-Version von PETER GABRIELs „Here Comes The Flood“ samt eines Intros der FRIPPschen „Watermusic“.


Und dann gibt’s da ein weiteres fettes Pfund, das dieses Solo-Album von RANDY MCSTINE so interessant macht: die namhaften musikalischen Gäste, die McStine auf „Mutual Hallucinations“ besonders hinter den Fellen begleiten (PAT MASTELOTTO, GAVIN HARRISON, MARCO MINNEMANN, NICK D'VIRGILIO), während Multiinstrumentalist McStine nicht nur das weitere komplette Rockinstrumentarium selber spielt, sondern dieses in einem gewissen Oldfield-Stil noch um eine Elektrische Sitar, Ukulelen und Glockenspiele erweitert, während ihm zusätzlich an den Keyboards auf dem grandiosen, floydianisches Flair ausstrahlendem, knapp zehnminütigen Longtrack „Economy Of Difference“ und bei „Incandescent“ ADAM HOLZMAN – ein begnadeter Pianist und PORCUPINE TREE-Kollege bei Liveauftritten – zur Seite steht.


Das Instrumental „The Scroll“, diesmal mit dem SPOCK'S BEARD-Drummer D'Virgilio als Unterstützung, atmet gar eine KING CRIMSON-Atmosphäre aus, um sich dann in Richtung ANTHONY PHILLIPS, den ersten GENESIS-Gitarristen, zu bewegen.

„Incandescent“ wiederum ist ein instrumentales, in drei Teile untergliedertes (The Golden Age Of Distraction / 3-Second Snooze / Drip.feed) Klang-Feuerwerk, bei dem sich ebenfalls Mr. Wilson in seinem Mix auszutoben scheint, während sich McStine und Adam Holzman eine wahre Schlacht an ihren Keyboards liefern.


Spätestens hier möchte und muss man als FAZIT den Ausführungen von RANDY MCSTINE am Anfang dieser Review hundertprozentig zustimmen: „Mutual Hallucinations“ ist ein verstecktes Kleinod ganz großer progressiver Rockkunst, die auf Moderne und Ideenreichtum sowie einen (durch die Beteiligung von Steven Wilson, in dessen Band McStine bei Livekonzerten die Gitarre spielt) hervorragenden Sound setzt, wobei eine geschickte Kombination aus Instrumentalem und Gesungenem gelingt und sich selbst die McStine-Stimme durchaus sehen und hören lassen kann, wenn sie die ansprechenden, oft recht zeitkritischen Texte (alle im 16-seitigen, mit zusätzlichen Fotocollagen ausgestattetem Booklet nachzulesen) intoniert, um in folgender letzter Album-Zeile zu enden: „Every time we try to understand the pain / Ahh – The hesitation remains.“


Thoralf Koß - Chefredakteur (Info) (Review 933x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 13 von 15 Punkten [?]
13 Punkte
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Tracklist:
  • Bodies In Space
  • counterintuitive
  • Adopted Son
  • Send Your Light
  • Economy Of Differences
  • Bask
  • The Scroll
  • Impossible Door
  • Incandescent
  • * The Golden Age Of Distraction
  • ** 3-Second Snooze
  • *** Drip.feed
  • Remains

Besetzung:

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