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Breeding Chaos: Distant Planets (Review)

Artist:

Breeding Chaos

Breeding Chaos: Distant Planets
Album:

Distant Planets

Medium: CD/Download
Stil:

Death Metal

Label: Great Dane Records
Spieldauer: 32:59
Erschienen: 13.09.2024
Website: [Link]

Huch, was Neues von GOREFEST?
Nein, die Holländer sind nach wie vor Geschichte, aber das Knurren des Frontmanns ist dem von Jan-Chris de Koeijer nicht unähnlich. Musikalisch dagegen klackert der Sound ziemlich klar aus den Boxen, was dem Gehörten einen etwas klinischen Touch verleiht.


Der Bass wummert in sämtlichen Nummern potent umher und die Schlagzeugarbeit in einem Song wie „Among The Gods“ fällt variabel, mitunter relativ technisch aus. Dass aber gerade die Schießbude ab und an einen fetteren Sound verdient hätte, wird u.a. im anschließenden „Accretion Rate“ deutlich.
Denn das flach tönende Klackern, wird den Melodien, die ab und an AMON AMARTH auf den Plan rufen, nicht wirklich gerecht. Zwar klingt das Endergebnis in diesem Song speziell und den übrigen Nummern generell nicht schlecht, aber wirklich mitzureißen vermag keines der Stücke.


Das ruhige, melodische Zwischenstück „Pillars Of Creation“ teilt „Distant Planets“ zwar in zwei Hälften, besticht aber nicht weniger durch seinen Mehrwert, denn wie ein bewusster Lückenfüller zu wirken.
Dass es in „Gamma Afterglow“ in relativ ähnlicher Rödel-Manier wie zuvor weitergeht, stellt den Sinn einer bewussten Halbierung der Tracklist zumindest in Frage.


„Birth Of The Abyss“ lässt in puncto Melodien manchen HYPOCRISY-Gedächtnismoment zu, bietet darüber hinaus (trotz des variablen Songwritings) aber wenig zwingende Momente. Mit etwas mehr Fett auf den fleischigen Tonrippen rödelt „Stone Cross“ durch das Death-Metal-Mett, welches aber ohne die entsprechende Würze nur ein Magenfüller bleibt, als ein Gourmet-Ohrenschmaus zu sein. Dass sich diese Umschreibung nahezu auf das komplette Album übertragen lässt, untermauert BREEDING CHAOS‘ Status als Mittelfeldspieler des Genres.


FAZIT: BREEDING CHAOS haben mit „Distant Planets“ ein solides, aber wenig zwingendes Death-Metal-Album am Start. Wirklichen Wiedererkennungswert lässt das Material aber ebenso missen, wie etwaige Genre-Hits ausbleiben. Todesmetallisches Fast Food, wenn man so will.

Dominik Maier (Info) (Review 938x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 8 von 15 Punkten [?]
8 Punkte
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Tracklist:
  • Distant Planets
  • Magnetic Interactions
  • Among The Gods
  • Accretion Rate
  • Pillars Of Creation
  • Gamma Afterglow
  • Birth Of The Abyss
  • Abysmal Sorrow
  • Stone Cross
  • Bitter Closer

Besetzung:

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